Erdbestattung oder Urnenbeisetzung?
Immer mehr Menschen bestimmen bereits zu Lebzeiten, in welcher Form sie bestattet werden wollen. Dies entlastet die Angehörigen, die dies ansonsten kurzfristig entscheiden müssen.
Der Termin für eine Erdbestattung wird vom Bestattungsinstitut mit der Friedhofsverwaltung festgelegt, meist liegt er innerhalb einer Woche. Bitte berücksichtigen Sie dabei, dass das Trauergespräch mit uns und die Vorbereitung der Trauerfeier Zeit benötigen.
Besteht der Wunsch nach einer Urnenbeisetzung, werden bis zur Bestattung zwei oder mehr Wochen vergehen. Die Trauerfeier kann dann entweder zusammen mit der Beisetzung geschehen, also in zeitlichem Abstand zum Todestag, oder noch vor der Einäscherung. In diesem Fall findet der Trauergottesdienst nur in der Friedhofshalle statt, die Urnenbeisetzung erfolgt dann später und meist im engeren Familienkreis.
Hat sich ein Mensch selbst das Leben genommen, dann ist der Trost, den eine kirchliche Bestattung geben kann, besonders notwendig. Wir stehen als Seelsorger an Ihrer Seite und werden in jedem Fall eine würdevolle Trauerfeier mit Ihnen zusammen vorbereiten.
Wünschen Sie als Angehörige von Verstorbenen, die nicht Mitglied der Kirche waren, die kirchliche Bestattung, so besprechen Sie dies bitte mit uns. Die Entscheidung eines Menschen, der Kirche nicht angehören zu wollen, muss ernst genommen werden, gleichzeitig wollen wir Ihrem Wunsch nach kirchlicher Begleitung gerne nachkommen. Im offenen Gespräch werden wir gemeinsam den passenden Weg finden.
Die Pfarreigemeinde erheben für die Trauerfeier keine Gebühren. Der Betrag „für die Kirche“ in der Rechnung des Institutes ist für den kirchlichen Sachbedarf. Wenn Sie Ihrer Gemeinde etwas spenden wollen, können Sie dies im Sinne des, der Verstorbenen selbst festlegen.